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Studium – ja oder nein? Wie kannst du erkennen, ob du fürs Studieren geeignet bist?

Auch wenn alle sagen, dass die Studiumszeit die beste Zeit unseres Lebens ist, darf nicht vergessen werden, dass wir dabei eine Sache tun müssen: studieren.

So schön alles drumherum ist, wenn du in deinem Studium untergehst, wirst du früher oder später nicht mehr glücklich sein.

Deshalb findest du hier 6 Fähigkeiten, die du fürs Studieren unbedingt mitbringen solltest. Schließlich soll es heißen: Hurra, Studium! 🙂

Inhalt

Selbstständigkeit – Die Fähigkeit schlechthin

Wessen Lehrer haben auch immer gesagt: In der Uni läuft das aber anders ab! Oder, in der Uni müsst ihr das selbst machen!

Auch wenn es sich wohl nicht in jeder Situation als wahr herausgestellt hat, der Kern der Aussage hat sich erfüllt.

Im Gegensatz zur Schule bietet die Uni eine ganz andere Art der Freiheit. Je nach Studiengang sind weder die Vorlesungen Pflicht, noch müssen Aufgaben zu Hause erledigt werden (Achtung: gerade Lehramt spielt hier nicht mit).

Was zunächst nach einem Traum klingt, kann schnell zum Alptraum werden. Wer nicht auf eigenen Füßen stehen kann, wird hier kläglich scheitern.

Zwar gibt es Ansprechpartner bei Problemen, handeln musst du jedoch selbst. Egal ob Anmeldungen, Vorlesungsorganisation oder Lernpläne – du trägst die Verantwortung und in der Klausurenphase wird abgerechnet.

Entdecke dein Organisationstalent

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Die zweite unersetzliche Fähigkeit schlummert im Organisationstalent. Da dir die Uni so viele Freiheiten lässt, bist du dafür zuständig, die Anforderungen zu meistern. Ohne eine gute Organisation kannst du hier schnell untergehen.

Insbesondere geht es hier auch um die Vorbereitung auf die Klausurenphase und das Meistern von Hausarbeiten – mit all ihren Fristen. Wer daneben noch einen Job hat, der muss erst recht schauen, was es zu erledigen gibt.

Planer oder To-Do-Listen können dir dabei helfen, die Übersicht zu behalten.

Zeitmanagement – Die Fähigkeit der Allbeschäftigten

Uni und studentische Freizeit zu verbinden kann ohne Plan schnell nach hinten losgehen. Doch auch mit Plan kann es an einer Komponente scheitern – der Zeit.

Wer möglichst entspannt durchs Studium spazieren möchte, sollte früher oder später lernen, seine Zeit sinnvoll einzuteilen.

Auch wenn es dauern kann, bis dein Zeitmanagement perfektioniert ist, winken wundervolle Vorteile: Zum einen kannst du so das beste des Studentenlebens mitnehmen, ohne dass deine akademische Leistung darunter leiden muss. Zum anderen hast du so die Möglichkeit, deine Hobbys und Jobs in deinen Alltag einzubauen (und das stressfrei).

Gerade wenn du nicht alles bis zur Prüfungsphase aufschiebst, wirst du dir eine Menge Stress ersparen.

Du möchtest lernen, deine Zeit sinnvoll einzuteilen? – Dann findest du hier einige Tricks und Strategien.

Ohne Stressresistenz droht Überforderung

Das Semester ist kurz und der Stoff viel. Die perfekte Kombination, um an all seinen Entscheidungen zu zweifeln.

Gerade, wenn es auf die Prüfungsphase zu geht, liegen bei den meisten Studenten die Nerven blank. Wer nicht mit Stress umgehen kann, wird in dieser Zeit nicht nur einen Nervenzusammenbruch erleiden. Um dem zu entgehen, solltest du eine gewisse Stressresistenz aufbauen. Als Alternative oder für den Beginn hilft auch ein Ausgleich zum Lernalltag, beispielsweise Sport oder kreative Hobbys wie Zeichnen. Hauptsache du hast die Möglichkeit einmal loszulassen.

Und wer gehofft hat, dass die langen Semesterferien zur Erholung genutzt werden können, den muss ich bitter enttäuschen. Für viele stehen jetzt Hausarbeiten oder Projektarbeiten an. Und für alle Juristen da draußen, wir haben kaum etwas von der „vorlesungsfreien Zeit“. Ob Hausarbeiten, Praktikum oder später das Rep – genießt die 1-2 Wochen, in denen ihr wirklich abschalten könnt.

Die Fähigkeit offen zu sein

Zunächst: Ich meine damit nicht, dass sich jeder als Student zur extrovertierten Person wandeln muss.

Allerdings musst du dich darauf einstellen, dass du eine gewisse Offenheit mitbringen musst. Zum einen, wenn du Anschluss finden möchtest. Zum anderen, wenn du Fragen hast. Zwar können bei vielen Uni-Stellen auch Mails eingereicht werden, geht es jedoch um banale Sachen, ist ein Anruf oder die Frage an die Kommilitonen:innen deutlich schneller.

Und egal ob introvertiert oder extrovertiert – hier sind meine Tipps, um leichter Anschluss zu finden.

Auf der Zielgeraden: Durchhaltevermögen

Das Semester ist zwar kurz, jedoch hatte ich schon die Ankündigung gemacht, dass in dieser Zeit enorm viel Stoff vermittelt wird. Dadurch stellt sich bei vielen im Laufe des Semestern Resignation ein.

Hier gewinnt, wer trotz abfallender Motivation es schafft, sich nach wie vor an die Uni-Materialien zu setzen. Und auch, wenn alles drumherum soo viel schöner und spannender ist, konstant am Ball senkt deinen Stresslevel.

Merke: Dein Studium ist kein Sprint! 😉

Neu im Rennen: Die Digitale Kompetenz

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Dank der Umstellung auf Online-Lehre hat sich in den letzten Semestern gezeigt, dass digitales Know-How immer wichtiger wird.

Aber auch, wenn es zurück zur Präsenzlehre geht, darf das digitale Werkzeug nicht aus der Hand gelegt werden.

Haus- und Projektarbeiten fordern uns in Recherchearbeit und das Netz kann dir erste Hinweise auf mögliche Anlaufstellen geben. Auch wenn es früher oder später in die Bib geht – du musst erstmal wissen, wo du anfangen kannst. Das Netz hilft mit Tipps für Bücher und Aufsätze.

Daneben gibt es in den meisten Studiengängen Gruppenarbeiten, die am Ende die Präsentation der Ergebnisse erfordern – PowerPoint ist dort für viele der beste Freund.

Persönlich habe ich auch meine Stunden- und Lernpläne direkt auf dem Laptop. Da ich hier sowieso täglich reinschauen muss, kann ich so meine Verpflichtungen gar nicht vergessen.

Und deine unersetzliche Fähigkeit?

So, da sind wir schon durch mit der Vorstellung meiner unersetzlichen Fähigkeiten. Ab jetzt heißt es: Passt es oder kommt es dir jetzt eher spanisch vor?

Solltest du noch eine Fähigkeit haben, die dir auf der Liste fehlt, lass es mich gerne in den Kommentaren wissen! 🙂

Bis dahin,

Pauline

Bilder:

Photo by Green Chameleon on Unsplash

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Kategorien: BlogUni-Alltag

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